Es wird geschätzt, dass es in Berlin etwa doppelt so viele Ratten wie Berliner gibt.
Das wären rund
7 Millionen!
In der Hauptstadt leben mehr als 1.000 Waschbären, die hier eigentlich nicht heimisch sind, sondern aus Nordamerika kommen.
In Deutschland leben rund 180 tagaktive Schmetterlingsarten und davon etwa 100 auch im Stadtgebiet Berlin.
Mit 317 Arten leben in Berlin mehr als die Hälfte der rund 600 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten.
Es wird geschätzt, dass bis zu 150.000 nicht gemeldete Hunde in Berlin leben.
Ende 2018 lebten in Berlin 107.736 Hunde bei 101.985 gemeldeten Hundehaltern.
In Berlin alleine leben 58 von den in Deutschland existierenden 80 Libellenarten.
Von den 40 in Berlin lebenden Fischarten sind 11 eigentlich nicht hemisch in den Berliner Gewässern.
Von den über 110 (süßwasser) Fischarten in ganz Deutschland leben 40 in Berliner Gewässern.
2019 gab es auf dem Tempelhofer Feld 220 Brutpaare von Feldlerchen.
Zwischen 180 und 240 Paare des Turmfalken brüten jährlich in Berlin. Bevorzugt an Gebäuden wie Kirchtürmen oder Hochhäusern.
Von den 260 in Deutschland brütenden Vogelarten brüten 178 auch in Berlin.
Gegenwertig gibt es in Berlin 13 Lurcharten (dazu zählen Molche, Kröten, Frösche und Unken).
In 2017 gab es in Berlin 1 Millionen Haustiere (Katzen, Hunde und Kleintiere).
In Berlin gibt es rund 1.400 Reviere und 1.700 Füchse. Manche sind Einzelgänger, andere leben in Gruppen.
Um und in Berlin leben Schätzungsweise rund 5.000 Wildschweine.
Jährlich überwintern 10.000 Fledermäuse in der Zitadelle Spandau.
In Berlin sind bisher 576 Spinnenarten bekannt. Ein Zentel davon ist vom Aussterben bedroht.
Mindestens 6.000 Käferarten gibt es in Deutschland und davon rund 4.500 in Berlin und Brandenburg.
Der nachtaktive Steinmarder nistet sich gerne in Dachböden ein. In Berlin leben rund 3.000 Exemplare.
40.000 Tauben leben in Berlin und hinterlassen jährlich 27 Tonnen Trockenkot. Berlins Hunde allerdings produzieren 55 Tonnen Kot – täglich.
2019 wurden insgesamt 17.747 Spatzen in Berlin gezählt. In Deutschland steht er trotzdem auf der Roten Liste.
Mehr als 800 Nachtfalterarten leben in Berlin und Brandenburg.
Bis 1994 galt der Biber in Berlin als ausgerottet doch in 2014 gab es schon wieder ca. 80 Exemplare.
Bis 2014 waren die Kastanien neben dem Berliner Dom ein Schlafplatz für 80.000 Stare.
Über 440.000 Bäume säumen Berlins Straßen (ohne Wälder, Parks und Friedhöfe).
Neben 2.500 Parks und Grünanlagen befinden sich innerhalb von Berlin 890 Kleingartenkolonien mit über 71.000 Gärten.
Berlin ist Heimat für 2.180 der 3.300 in Deutschland vorkommenden Gefäßpflanzensippen.
Zum Vergleich: In Berlin leben momentan ca. 3,7 Millionen Menschen.
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Großstadtdschungel Berlin

Mit 20.000 verschiedenen Tierarten und 2.200 Farn- und Blütenpflanzen ist Berlin die artenreichste Stadt Deutschlands. Der Grund dafür, dass grüne Städte oft biodiverser als die umliegende Natur sind, ist die Landwirtschaft, die mit Einsatz von Pestiziden und Monokultur den Tieren den Lebensraum nimmt.
Durch viele Wasser- und Grünflächen wie Parks, Kleingartenkolonien und private Balkone und Terrassen finden viele Tiere und vor allem Insekten mehr Natur in der Stadt als auf dem Land.

Diese interaktive Infografik lässt dich die tierische Vielfalt Berlins entdecken. Berühre die farbigen Tier- und Pflanzenarten für erstaunliche Zahlen, Vergleiche und witzige Fakten.

Obwohl es natürlich schön ist, dass Berlin eine so grüne und artenreiche Stadt ist, sind manche dieser Zahlen nicht nur positiv zu bewerten. Die starke Vermehrung bestimmter Arten kann auch Nachteile für die Umwelt und den Menschen haben.

Bei Interesse an mehr Informationen zum Thema tierische Artenvielfalt in Berlin geht es hier zu den Quellenangaben.

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